Unraid 6.9.x

Änderungsstand: 2020-12-17

Vorwort: Da wieder einmal ausrangierte Hardware abfiel, nutzte ich den Moment, um mir als Erstes „Unraid 6.9“ anzuschauen. Folgende Hardware wird dafür verwendet:

  • Intel® Core™ i5-4570 CPU @ 3,20GHz (4 Core, non-HT)
  • 4GB Ram
  • 2x 2TB HDD (Array)
    • Da es sich nur um eine Testreihe handelt, ohne Paritätslaufwerk
  • 1x 60GB SSD (Cache)
  • 1x 128GB SSD (Cache)

Unraid 6.9.0 hat den Beta-Staus überwunden und befindet sich derzeit in der RC1. Es bringt einige Änderungen hervor, die ich unbedingt aufführen möchte. Da ich, wie so oft in letzter Zeit, wieder sehr mit anderen Projekten beschäftigt bin, werde ich diese Änderungen langsam einbinden und momentan noch keine extra Homepage dafür widmen. Vielleicht passiert das auch erst mit Version 7.0, da die Änderungen bisher sehr überschaubar sind und das Meiste identisch zur Version 6.8 bleiben wird. Doch einige Änderungen sind Meilensteine, die schon längst hätten eingepflegt werden müssen. Docker-Compose ist zwar immer noch nicht dabei, aber folgende, für mich relevante Sachen, sind Neu.

  • Kernelaktualisierung auf 5.8.18
  • Default-Netzwerk der VM’s ist jetzt „virtio-net“
  • Duplizierte Docker haben jetzt separate Icons
  • Cache wird jetzt als Pool eingebunden
    • Das heißt, dass man wie bisher, verschiedene Modi bei der Cache-Wahl verwenden kann, wie z.B. mehrere Cache-Laufwerke zu einem Raid0, Raid1 etc.
      • Weiterhin bringt das den enormen Vorteil, dass jetzt mehrere Cache-Pools angelegt werden können. Wenn man möchte, kann man jetzt 2 Raid0 oder Raid1 etc. anlegen. Welchen Vorteil bringt das? Nun, man könnte jetzt z.B. einen Pool als direkten Cache verwenden und einen weiteren Pool für die VM’s und/oder Docker einsetzen. Oder einen dritter Pool gefällig? Kein Problem. Bisher musste man entweder den einen vorhandenen Cache für alles verwenden oder die VM’s auf einer „unassigned device“-SSD legen oder auf das Array schieben…
  • Endlich ist eine App verfügbar, die das Menu auf Deutsch anzeigt. Die Übersetzung passt zu 99%, aber da sind nur noch Kleinigkeiten anzupassen. Es wird hier hart daran gearbeitet und fast täglich kommen Updates rein.
  • Die Docker-Log-Datei (Protokolldatei) ist jetzt nicht mehr rechts im Fenster unter „Docker“ zu finden, sondern vorn, wenn man direkt auf das Dockersymbol klickt, mit aufgeführt

Das sind die wichtigsten Sachen, die ich auf Anhieb entdeckte. Ich werde natürlich am Ball bleiben und Weitere, sollten diese relevant sein, hier aufführen. Momentan plagt mich die 30-Tage-Testversion, da ich nicht jeden Tag Zeit habe, und dadurch der Monat ziemlich schnell vorbei ist. Und für das Update meiner produktiven Unraid-Version möchte ich noch einige Wochen warten. Zur Zeit heißt es für mich immer wieder einen neuen Stick aufsetzen und von vorn beginnen. Wenn die Testreihe beendet ist, werde ich die dafür eingesetzte Hardware verwenden und 2 weitere Server-Softwares testen. Aber dafür benötige ich, wie so oft, mehr Ram und mehr Zeit.

Irgendwas is` doch immer 🙂 .

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