debian-server-unraid_freigabe

Änderungsstand: 2021-05-22

Ein Freigabeordner von Unraid soll in einer VM als Datenablage verwendet werden. Ich werde später darin das Datenverzeichnis von Nextcloud darin ablegen.

Wer mit meiner Ordnerstruktur keine Probleme hat, kann das 1 zu 1 übernehmen.

Zuerst lege ich in Unraid einen Freigabenamen an und benenne diesen data. Dann erstelle ich in diesem Ordner einen Unterordner Namens vmdata.

Dann in der VM, welche ich in Unraid erstelle, „Unraid Freigabe“ und „Bezeichnung des eingehängten Datenträgers/Ordners“ definieren:

  • Unraid Freigabe: /mnt/user/data/vmdata/
  • Bezeichnung des eingehängten Datenträgers/Ordners: vmdata

Die „alte“ Dokumentation an dieser Stelle verschob ich nach unten.

NFS-FREIGABE:

Im Unraid-Freigabeordner stellte ich unter „NFS Sicherheitseinstellungen“ das „Exportieren“ auf Ja und die „Sicherheit“ auf Öffentlich.

Wer kein sudo verwendet, sollte das sudo in allen Befehlen herausnehmen. Die IP-Adresse ist die Adresse des Servers, auf dem die Freigabe liegt (in meinem Fall UNRAID)

Wurde die VM gestartet und soweit eingerichtet, installiere ich nfs und erstelle in der VM eine Freigabe (den Mountpunkt):

sudo apt install nfs-common  -y
sudo mkdir -p /mnt/sharedfolders 

Optional: Nun sichere ich die fstab in fstab.old:

sudo cp /etc/fstab /etc/fstab.old

Jetzt führe ich folgenden Befehl aus, welcher in der fstab automatisch eine Zeile am Ende hinzufügt:

echo 192.168.1.121:/mnt/user/data/vmdata /mnt/sharedfolders nfs defaults 0 0 | sudo tee -a /etc/fstab

Mit folgendem Befehl wird die fstab neu eingelesen:

sudo mount -a

Das Freigabeverzeichnis ist nun verfügbar und unter /mnt/sharedfolders eingebunden.

Nun noch der obligatorische Neustart:

sudo reboot

Alte Dokumentation:

Da die Geschwindigkeit den Ausdruck „lahm“ verdient hat, schob ich das an’s Ende. Mit NFS oder SMB hat man schon die Geschwindigkeit, die man möchte.

Wurde die VM gestartet und soweit eingerichtet, erstelle ich in der VM eine Freigabe (den späteren Mountpunkt):

mkdir -p /mnt/sharedfolders

Nun sichere ich die fstab in fstab.old:

cp /etc/fstab /etc/fstab.old

Jetzt führe ich folgenden Befehl aus, welcher in der fstab automatisch eine Zeile am Ende hinzufügt:

echo vmdata /mnt/sharedfolders 9p trans=virtio,version=9p2000.L,_netdev,rw 0 0 | sudo tee -a /etc/fstab

Nun die VM neu starten:

reboot

Die Unraid-Freigabe wurde nun in der VM eingebunden. Alle dorthin geschriebenen Daten (/mnt/sharedfolders/) landen demzufolge nicht in der VM sondern auf meinem Array des Unraid-Servers, ins /data/vmdata-Verzeichnis.

In meiner Nextcoud-Docker-Compose-Datei definiere ich den Pfad der Nextclouddaten folgendermaßen:

  - /mnt/sharedfolders/NextcloudData:/var/www/html/data

Der Unterordner NextcloudData wird automatisch erstellt und sollte das auch tun. Legt man den Ordner selber an, muss man im Nachgang noch Benutzerdefinierte Schreibrechte festlegen (sonst meckert Nextcloud). Das entfällt, wenn Docker den Ordner selbst anlegen kann.

Je nach verwendetem Docker kann „:/var/www/html/data“ abweichen. Hierzu bitte die Dokumentation des jeweiligen Docker-Betreibers einsehen.

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